Wintersaisonabschluss mit Massenlauf im Zittauer Gebirge


Nun war es wieder so weit. Die Wintersaison für uns Skiläufer im Zittauer Gebirge ging mit dem gestrigen Massenlauf zu Ende. Das bedeutet nicht, dass der Eine oder Andere noch zu dem einen oder anderen Skirennen unterwegs sein wird. Aber bei uns im Gebirge ist die Winterwettkampfsaison vorbei. Am Donnerstag in Training keimte noch ein Fünkchen Hoffnung, dass wir den letzten Wettkampf der Saison vielleicht doch noch auf Schnee absolvieren können. Nachdem Heiko Münchow noch einmal eine Runde mit dem Spurgerät um den Jonsberg gefahren war, folgten ihm auch noch ein paar Langläufer aus unserem Verein mit den Skiern. Und die Bedingungen waren gar nicht so schlecht. Doch leider hatte der alte Winter kein Erbarmen mit uns. Er zog sich in raue Täler zurück. Wir hatten 10 Grad plus und Sonnenschein. Damit war auch der letzte Schneerest im Begriff zu schmelzen und hinterließ uns teilweise einen sehr morastigen Untergrund.
Wir müssen wohl nach anderen Alternativen bei uns im Gebirge schauen, wenn wir auch mal live ein paar Kilometer Skilaufen wollen. Vielleicht bauen wir einen Skitunnel (da sind unsere Kinder dann auch gleich vor dem Wolf sicher) oder wir legen ein paar Kühlschleifen in die tiefen Furchen der Forstfahrzeuge rund um den Jonsberg. Aber vielleicht hat der DSV nicht nur Geld für Oberwiesenthal übrig. Da könnten wir uns auch ein paar Schneekanonen leisten und so viel Schnee auf einen Haufen schießen und dann sehen, dass wir ihn über den Sommer bringen. Dann könnten unsere Eröffnungsläufe vielleicht schon auf Schnee starten. Oder wir beschneien die Jonsdorfer Eishalle und bauen eine VSA Runde hinein. Der Olbersdorfer See wird so schnell nicht leer. Und da gäbe es bestimmt noch mehr irrsinnige Möglichkeiten. Warum auch nicht. Wo anders macht man es doch auch und das soll sogar gut sein.
Aber zurück zu unserem Läufchen. 43 Läufer von der HSG Turbine, dem DLRG, dem Volkssport, dem Bertsdorfer SV und dem PSV Zittau trafen sich, um sich vom Winter zu verabschieden. Trotz der teilweise etwas schwierigen Laufbedingungen herrschte eine angenehme Stimmung unter den Startern.
Jüngste Teilnehmerin war Marlene Scholz von der HSG Turbine. Sie gewann ihre Strecke über 700m und hatte dabei ihre Freude. Die Sieger über die 1 km hießen Nele Schiffner/ Bertsdorfer SV und Philipp/ Kunze PSV.
Lucas Kunze (PSV) über die 2 km hatte es nicht einfach zu gewinnen. Der ein Jahr jüngere Jonas Große (PSV) machte ihm das Leben schwer. Immer wieder versuchte er, Lucas Paroli zu bieten. Am Ende unterlag er mit fünf Sekunden und wurde Zweiter. Siegerin bei den Mädchen über 2 km wurde Chiara Müller (PSV).
Die Sieger über die 3 km hießen Mara Schiffner (BSV)  und Ben Mau von der
HSG Turbine Zittau.
Die fünf Kilometer Strecken gehen einmal rund um den Jonsberg.
Hier gewannen in ihren Altersklassen Fiona Erxleben (HSG Turbine), Hannah Andersch (PSV), Paul und Felix Münchow (beide PSV), Jana Kunze (PSV), Michael Mau (HSG Turbine), Katrin Voigt (PSV) und Werner Hänisch (DLRG Zittau).
Die Hauptläufe über die 7 und 10 km sind der Höhepunkt der Veranstaltung. Denn dort erhalten die Schnellsten einen Wanderpokal. Bei den Damen gab es in diesem Jahr einen neuen Pokal.
Diesen gewann Liselotte Zein vom heimischen PSV Zittau. Glückwunsch.
Bei den Männern war es am Ende eine klare Angelegenheit für Kay Staude (Volkssport), der den Traditionspokal, der schon viele Jahre läuft und von Ralf Große gesponsort wurde, vor Marcel Ludwig und Franz V. Heinrich (beide PSV), in Empfang nahm. Gratulation.
Für Franz und Richard Bachmann (4.Pl. PSV) war es der erste 10 km Crosswettkampf, den die beiden in guter Manier bewältigten. Da werden morgen die Beine zu spüren sein.
Ein Dankeschön wieder an die fleißigen Helfer und Kampfrichter.

 

Ski Heil     V.H.                                                                    März 2018

Ergebnisse, Bilder

PSV Zittau e.V. Abteilung Ski